Tourismus von heute – Abfallbekämpfung und -vermeidung in der MENA-Region
News vom 30. März 2024
News vom 12. Apr. 2013
Ein globaler Kohlenstoffmarkt erfordert verstärkte globale Zusammenarbeit, betonte Bundesminister Peter Altmaier zu Beginn der internationalen Konferenz „Towards a Global Carbon Market“ in Berlin vor 200 Teilnehmenden. adelphi hatte die Veranstaltung im Auftrag des BMU konzipiert und organisiert.
Die zweitägige Konferenz gab einen wichtigen Impuls zur Schaffung eines globalen Kohlenstoffmarkts. Zu den hochrangigen Rednerinnen und Rednern gehörten der australische Minister für Klimawandel Greg Combet, sein britischer Kollege Edward Davey, der stellvertretende südkoreanische Umweltminister Jeong Yeon-man und Jos Delbeke, Generaldirektor für Klimapolitik bei der Europäische Kommission. Sie alle teilten die Auffassung des Bundesumweltministers, der Emissionshandel sei das geeignete Instrument, um Klimaschutz mit den Anforderungen wirtschaftlicher Entwicklung in Einklang zu bringen. Dies wurde besonders deutlich in einer Paneldiskussion mit Vertretern von internationalen Institutionen, aus Schwellenländern sowie aus Japan, Neuseeland und den USA zu den Erfahrungen und Zukunftsaussichten von bestehenden und geplanten Emissionshandelssystemen.
Ein wichtiger Eckpfeiler eines möglichen globalen Kohlenstoffmarktes sehen die Beteiligten in der bilateralen Zusammenarbeit, um Erfahrungen auszutauschen und gleichzeitig von dem Aufbau neuer Systeme zu lernen. Den zweiten Eckpfeiler bildet mehr multilaterale Kooperation. Das könnte nach Ansicht von Altmaier durch den Ausbau der International Carbon Action Partnership (ICAP) zu einer Internationalen Agentur für Emissionshandel sein, ähnlich der IRENA im Bereich der Erneuerbaren Energien. adelphi führt seit fünf Jahren im Auftrag des BMU das Sekretariat von ICAP.
Die Dokumentation ist sukzessive erhältlich unter www.ets-conference.org.