Analyse von Kooperationspotenzialen zu Umweltkonflikten in Deutschland und Europa

Lateinamerika ist geprägt von vielschichtigen Gesellschaften und enormen sozialen wie ökologischen Herausforderungen und Konflikten, die oftmals unzureichenden institutionellen Rahmenbedingungen gegenüberstehen. Die in Ecuador ansässige Stiftung Fundación Futuro Latinoamericano (FFLA) hat sich zum Ziel gesetzt, durch konstruktiven Dialog zwischen Zivilgesellschaft und Politik Friedensbildung und -konsolidierung und Prozesse der nachhaltigen Entwicklung in der Region zu fördern. Dazu zählen vor allem auch die verbesserte Governance-Strukturen beim Management natürlicher Ressourcen wie Wasser, Wälder und Klima.

Strategische regionale, nationale und internationale Partnerschaften und Projekte sowie methodologischer und fachlicher Austausch sind ein wichtiger Teil für die effektive Umsetzung dieser Ziele und schaffen wertvolle Synergien. Vor diesem Hintergrund hat die FFLA adelphi beauftragt, mögliche Kooperationspartner in Europa, insbesondere Deutschland, zu identifizieren und zu analysieren. Von 30 betrachteten Organisationen wurden 10 in größerer Tiefe untersucht. adelphi schlug jeweils konkrete Anknüpfungspunkte für eine mögliche Zusammenarbeit vor und trug aktiv zur Vernetzung bei. Beispiele für Anknüpfungspunkte sind die gemeinsame Entwicklung von Methodologien sowie die Anwendung bestehender Theorien auf konkrete Fälle in Lateinamerika.