Capacity Building zum Aufbau von Emissionshandelssystemen in Schwellenländern

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Zur Minderung klimaschädlicher Treibhausgase spielen nationale und regionale Emissionshandelssysteme (EHS) eine bedeutende Rolle. Als Marktinstrument erlaubt es der Emissionshandel beteiligten Unternehmen, Verschmutzungsrechte untereinander zu handeln. Emissionsminderung kann auf die Art und Weise dort realisiert werden, wo sie am kostengünstigsten und effizientesten zu erreichen ist. Auch deshalb zeigen immer mehr Länder und Regionen Interesse an der Einführung eines EHS, insbesondere Schwellen- und Entwicklungsländer. Im Rahmen dieses von adelphi koordinierten Vorhabens wird das Bundesumweltministerium (BMU) bei bilateralen Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau im Bereich Emissionshandel unterstützt. Ziel des Vorhabens ist es, Grundwissen und Best-Practice-Ansätze zum Thema Emissionshandel international zu verbreiten und geeignete Staaten bei der Erarbeitung von Konzepten zum Aufbau eigener EHS zu unterstützen. Dafür erarbeitet adelphi zusammen mit den Projektpartnern FutureCamp, DIW econ und TÜV Süd Unterrichtsmaterialien zum Emissionshandel in mehreren Sprachen und leistet konzeptionelle sowie logistische Unterstützung bei der Schulung und Betreuung ausländischer Fachleute in Deutschland sowie bei der Durchführung von Trainingsveranstaltungen in ausgewählten Zielländern.