
Tadschikistan ist geprägt von einer schleppenden Transformation der sozialistischen Planwirtschaft hin zu einer kapitalistischen Marktwirtschaft. Das von der Weltbank als "low income country" eingestufte Land kämpft mit einer wachsenden Entfremdung zwischen Staat und Zivilgesellschaft, Korruption, einem schwachen Bildungssystem sowie Armut und dem Erstarken radikaler islamischer Kräfte.
Das Programm für interkulturelle Zusammenarbeit mit überwiegend islamischen Ländern der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit fördert, religiöser Akteure verschiedener Länder in den gesellschaftlichen Dialog und in Reformprozesse einzubeziehen. In diesem Zusammenhang fand die Dialogreihe „Tadschikistan – Staat und Zivilgesellschaft im Dialog“ statt. Kern der Maßnahme waren drei Dialogforen zu den Themen Bildung, Wirtschaft sowie Migration und Beschäftigung. Das Projekt zielte darauf ab, einen nachhaltigen Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren von Seiten der Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft zu relevanten gesellschaftspolitischen Fragen anzustoßen. adelphi unterstützte die GTZ bei der Erstellung des Abschlussberichts für die Maßnahme.