
Als Folge der globalen Klimaerwärmung ist die Arktis mit großen Herausforderungen konfrontiert. Das Schmelzen des polaren Eises erleichtert den Zugang zu beträchtlichen Rohstoffvorkommen und eröffnet neue Handelswege. Diese Entwicklungen müssen politisch begleitet werden, um zwischen unterschiedlichen Interessen zu vermitteln und Konflikte zu vermeiden. Die Frage, welche Formen die Kooperation in der Arktis annehmen könnte, war Schwerpunkt der internationalen Konferenz „New Chances and New Responsibilities in the Arctic Region“, die vom 11. bis zum 13. März 2009 im Auswärtigen Amt in Berlin stattfand. Die Außenministerien Deutschlands, Dänemarks und Norwegens wurden bei Konzeption und Durchführung der Konferenz von adelphi und dem Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht unterstützt. Die Teilnehmenden aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft fokussierten in ihren Diskussionen auf die Bereiche „Internationales Völkerrecht, Nachhaltige Entwicklung und Forschung sowie Ressourcenexploration und Schifffahrt.