
Der wachsende globale Energieverbrauch, steigende Energiepreise und die zum Teil desaströsen Folgen des Klimawandels sprechen eindeutig für einen raschen Ausbau der erneuerbaren Energien weltweit. Vor diesem Hintergrund verstehen sich die Bestrebungen der Bundesregierung, eine internationale Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) zu gründen. Vom 9. bis 11. April 2008 fand eine erste Vorbereitungskonferenz mit 170 Teilnehmenden aus 60 Ländern im Auswärtigen Amt in Berlin statt. adelphis Aufgabe bestand zunächst in der inhaltlichen und konzeptionellen Vorbereitung sowie der Durchführung der Veranstaltung. Vor diesem Hintergrund wirkte adelphi an der Ausarbeitung eines Statutenentwurfs und einer Skizzierung des möglichen Aufgabenbereiches sowie künftiger Handlungsfelder einer IRENA mit. Ferner wurde ein Arbeitspapier zu den Chancen, die sich aus der Gründung einer solchen Organisation ergeben, erstellt. Der Erfolg der ersten Vorbereitungskonferenz gab Anlass dazu, das Vorhaben erheblich auszuweiten. Zahlreiche Arbeitsgruppen unter Beteiligung verschiedener Bundesressorts wurden gebildet, die adelphi betreute. Eine weitere maßgebliche Aufgabe bestand darin, zwei internationale Workshops, die aufbauend auf der ersten Vorbereitungskonferenz Ende Juni 2008 durchgeführt wurden, zu konzipieren und organisieren. Diverse Hintergrunddokumente und Input-Papiere wurden in diesem Zusammenhang erstellt, darunter „Ziele und geplante Aktivitäten von IRENA“ und „Organisation und Finanzierung“.