Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Schweiz
Vor dem Hintergrund erster konzeptioneller Überlegungen zur Überarbeitung des Global Governance Portfolios der Schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) fand im Herbst 2007 eine vierwöchige Evaluationsmission in die Mekong-Region statt. Dabei wurden aktuelle bilaterale Vorhaben der DEZA besucht und ausführliche Interviews mit Programmträgern in Indien sowie den Projektpartnern in den jeweiligen Ländern durchgeführt. Auf dieser Grundlage wurden Empfehlungen für die weitere Programmarbeit skizziert, mit den Partnern diskutiert und der DEZA zum Jahresende vorgestellt.
Der ursprüngliche Ansatz der Koordinierung des Regionalvorhabens ausschließlich durch indische Partner wurde aufgegeben und statt dessen eine partizipative und gleichberechtigte Partnerstruktur favorisiert. Darüber hinaus wurden auch Programmkomponenten aufgegeben, die durch andere Regierungsstellen in der Schweiz effektiver betreut werden können. Das Regionalprogramm soll zukünftig deutlicher Fragen der nachhaltigen Entwicklung in die Teilprogramme zu Handel und Finanzmärkten integrieren. Das Ankerlandkonzept in der deutschen EZ taugt nur bedingt als Vorbild für Regionalprogramme der DEZA. Dies war das Ergebnis einer Planungsmission des GISD Programmleiters im November 2007 in Berlin.
Das Konzept und Erfahrungen mit seiner Umsetzung wurden ausführlich mit Vertretern von Bundesministerien (BMU, BMZ, AA) und Durchführungsorganisationen diskutiert. Alexander Carius führte dieses Evaluationsvorhaben im Auftrag der DEZA durch.