
Immer mehr Städte und Gemeinden in der EU entwickeln „smarte“ Lösungen für urbane Infrastrukturen. Die Vision einer „Smart City“ wird oft als Schlüssel zu nachhaltigen, klimafreundlichen Städten dargestellt. Um diese Vision umzusetzen, müssen unterschiedliche Interessengruppen einbezogen werden und Städte noch stärker voneinander lernen.
Vor diesem Hintergrund zielte das Projekt „Baltische Dialogplattform Smart Cities für den Klimaschutz“ darauf ab, den europäischen Dialog und das gegenseitige Lernen über Smart Cities zum Klimaschutz zu fördern. Der Fokus lag dabei auf den Bereichen Mobilität, Energie- und Abfallwirtschaft sowie Wasser. Neben diesem sektoralen Fokus behandelte das Projekt mehrere Themenbereiche, darunter (1) Governance (Strategien, Prozesse, Strukturen und Akteure der Smart Cities), (2) Monitoring und Evaluierung und (3) der Transfer bewährter Konzepte und Maßnahmen. Das Projekt umfasste die Länder Estland, Lettland, Litauen und Deutschland sowie Vorreiter- und Nachfolgekommunen. Vier Dialoge wurden organisiert, einer in jedem Land. Das Projekt ist Teil der Europäischen Klimainitiative (EUKI). EUKI ist ein Projektfinanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Der Projektideenwettbewerb EUKI wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist es, die Klimakooperation innerhalb der Europäischen Union (EU) zu fördern, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
adelphi war für die übergreifende Koordination des Projekts sowie für die Organisation des Stakeholder-Dialogs in Deutschland verantwortlich. adelphi trug außerdem zu praktischen Richtlinien und Politikempfehlungen für Städte, nationale Regierungen und die EU bei.