Mehr Nachhaltigkeit für Asiens Bekleidungssektor

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Die Sustainable-Consumption-and-Production-(SCP)-Fazilität, im Rahmen der EU-SWITCH-Asia-II-Initiative 2017 ins Leben gerufen, zielt darauf ab, die Entwicklung beziehungsweise Weiterentwicklung des politischen Rahmens zur Förderung von SCP im asiatischen Raum zu unterstützen. Dies soll in weiterer Folge dazu beitragen, nachhaltiges Wachstum in Asien zu fördern, wirtschaftlichen Wohlstand zu erzielen und dabei Armut zu verringern, sowie den Aufbau einer nachhaltigen Wirtschaft unterstützen, welche den Auswirkungen des Klimawandels entgegenwirkt.

Gegenwärtig sind die Prinzipien nachhaltigen Konsums und nachhaltiger Produktion in den ausgewählten Ländern sehr unterschiedlich stark ausgeprägt. adelphi untersucht im Auftrag von SWITCH-Asia Trends, Nachhaltigkeits- und Marktherausforderungen der Sektoren in der ganzen Region und bricht diese auch auf die einzelnen Länder herunter. Dabei erläutert die Untersuchung deren individuelle Situation und deren Grad der Umsetzung bezüglich SCP. Über Dialogmechanismen, die sogenannten Communities of Interest (COI), bringt das Projektteam Entscheidungsträger aus Industrie und Politik aus 15 ausgewählten Ländern Asiens zusammen. Auf diese Weise sollen für einzelne Sektoren, wie Textil und Leder, die spezifischen SCP-Aspekte in die Entwicklung beziehungsweise Weiterentwicklung des politischen Rahmens eingebracht werden.

adelphi unterstützte die Initiative mit der umfassenden Analyse der SCP-Rahmenbedingungen in der Leder- und Textilindustrie in Bangladesh, Indien, Indonesien, Kambodscha, Laos, Mongolei, Myanmar, Pakistan, Sri Lanka und Vietnam sowie fünf ausgewählten Ländern  Zentralasiens (Kirgistan, Tajikistan, Usbekistan, Kasachstan, Turkmenistan). Die Ergebnisse dienen als Arbeitsgrundlage für einen sektorspezifischen Dialogprozess, dessen Ergebnisse zur Entwicklung, Harmonisierung und Verankerung sektorrelevanter SCP-Politiken beitragen.