
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) führte in den Jahren 2012-2013 in enger Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA) den ersten Durchgang des Nachwuchsförderprogramms für zukünftige Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Osteuropa, der Kaukasusregion sowie aus Mittel- und Zentralasien für Führungsaufgaben im nationalen und internationalen Naturschutz durch. Das durch das Bundesumweltministerium finanzierte "Klaus-Töpfer – Fellowship Programme” zielte darauf ab, dem in Mittel- und Osteuropa, dem Kaukasus und Zentralasien bestehenden Ausbildungsbedarf für Nachwuchsführungskräfte zu begegnen und die in Deutschland und der Europäischen Union gesammelten langjährigen Naturschutzerfahrungen mit den dortigen Staaten zu teilen.
Im Rahmen des Programms fanden über einen Zeitraum von 18 Monaten jeweils zweiwöchige Fortbildungsmodule an der Internationalen Naturschutzakademie (INA) des BfN statt. Jungen Hoffnungsträgern sollte dabei berufsbegleitend die notwendige fachliche Kompetenz und Managementfähigkeit verliehen werden, um aktuelle Herausforderungen im Naturschutz, wie den fortschreitenden Verlust der Biodiversität oder die Umsetzung multilateraler Naturschutzabkommen in ihren Heimatländern besser bewältigen zu können.