
Viele kleinere und mittelständische Betriebe engagieren sich wie Großunternehmen bereits zu Themen gesellschaftlicher Verantwortung im Rahmen ihrer eigenen Prozesse. Zugleich sind sie heute mehr denn je gefordert und motiviert, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung auch in der Lieferkette nachzukommen. Um diese Unternehmen bei Ihren Vorhaben zu unterstützen, haben adelphi und die sustainable AG im Rahmen des Umweltpakt-Bayern-Projekts „Nachhaltige Lieferkette“ Arbeitshilfen für Unternehmen, speziell für den Mittelstand, entwickelt, die den Einstieg in die Thematik erleichtern sollen.
Grundlage ist ein Starter-Kit, das Unternehmen hilft, die eigene Lieferkette aus einer Nachhaltigkeitsperspektive zu erfassen und Schwerpunktthemen zu bestimmen. Ein Muster-Verhaltenskodex stellt eine branchenneutrale Grundlage für Unternehmen zur Verfügung, Nachhaltigkeitsanforderungen an Lieferanten zu formulieren. Leitlinien zur Lieferantenbewertung adressieren die Auswahl von Nachhaltigkeitskriterien und zeigen auf, wie diese in das bestehende Lieferantenbewertungssystem integriert werden können. Eine Maßnahmenliste liefert eine Übersicht über pragmatische Handlungsfelder und -maßnahmen zur Gestaltung und Optimierung einer nachhaltigen Lieferkette.
In diesem Artikel stellen die Autoren auf Basis ihrer Beratungs- und Projektarbeit Ansätze des nachhaltigen Lieferkettenmanagements dar. Die Arbeitshilfen sind auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz verfügbar.