
Das Vorhaben ExTras ist durch eine enge Kooperation zwischen Forschung und Praxis gekennzeichnet und hat zum Ziel, die Resilienz von Mittel- und Großstädten gegenüber extremen Wetterereignissen zu erhöhen. In einer ersten Definitionsphase (Laufzeit: 04/2017 – 06/2018) fand bereits ein enger Dialog zwischen Forschungs- und Praxisakteuren statt, mithilfe dessen wichtige Forschungslücken und Informationsbedarfe identifiziert wurden.
Die Arbeiten beinhalteten eine erste Analyse städtischer Klimaanpassungs- und Klimaschutzpläne in ca. 100 Groß- und Mittelstädten Deutschlands. In der anschließenden Hauptforschungsphase (Beginn: 10/2018) werden darauf aufbauend innovative Handlungsoptionen im Umgang mit Starkregen, Flusshochwasser und Hitze-wellen identifiziert und auf ihre Realisierbarkeit analysiert. In den drei Projektstädten Potsdam, Remscheid und Würzburg wird detailliert untersucht, wie auf Ebene der Stadt- und Raumplanung und mit Hilfe von gezielter Aufklärungs- und Informationsarbeit, die Resilienz der Städte gegenüber Starkregen- und Hitzeereignissen erhöht werden kann.
Beteiligt sind die Universität Potsdam (Leitung), die unabhängige Denkfabrik und Beratungseinrichtung adelphi und das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) sowie seitens der Praxis die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und die Städte Potsdam, Remscheid und Würzburg. Die Publikation stellt die Forschungsschwerpunkte und die Ergebnisse der ersten Phase des Vorhabens dar.