Die SEED Awards für nachhaltiges Unternehmertum fördern grüne und sozial inklusive Unternehmen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Die diesjährigen neun Sieger und 39 Zweitplatzierten aus ganz Afrika und Asien belegen die Kreativität und Innovationskraft grüner KKMUs.
Ikat-Webstoffe aus Seide sind ein wichtiges Kulturgut in Zentralasien, aber die aktuellen Marktbedingungen bedrohen den Fortbestand des Handwerks. Co-organisiert von adelphi fand ab dem 6. Juni eine dreitägige Messe statt, um den Seidensektor in Usbekistan und Tadschikistan zu fördern.
Das Team des RUTSIS-Projekts wurde am 24. Februar 2021 von den Organisatoren des SWITCH-Asia-Programms eingeladen, laufende Entwicklungen des Projekts während eines „Internal Thematic Consultative and Brainstorming Meeting on Textile and Garments“ vorzustellen.
In Duschanbe fand eine Konferenz für das EU-Projekt RUTSIS statt. Unter den Teilnehmenden waren Vertreter/-innen der EU-Delegation, der Regierung beider Länder und Projektpartner. RUTSIS plant nachhaltige Lieferketten für die Seidenherstellung in Zentralasien wiederzubeleben und neu auszurichten.
Die traditionelle Herstellung von Seidenprodukten mit Naturfarben droht in Usbekistan und Tadschikistan verloren zu gehen. Ein EU-SWITCH-Projekt, das die Seidenindustrie in den Ländern restabilisieren und Ansätze nachhaltiger Textilproduktion etablieren soll, begann nun mit einem Online-Event.
Interessierte aus dem In- und Ausland finden auf der Webseite https://sdg12.de/ in deutscher und englischer Sprache Informationen zu relevanten Aktivitäten von, mit und durch Deutschland, die nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster fördern.
Die Ozeane der Welt leiden unter zunehmender Verschmutzung durch Plastikmüll. Doch bestehende internationale Abkommen zum Schutz der Meere weisen große Lücken auf. adelphi und Ecologic identifizieren die Schwachstellen und empfehlen Kriterien für ein effektives globales Abkommen gegen Plastikmüll.
Um eine Kreislaufwirtschaft im Plastiksektor zu erreichen, bedarf es der gemeinsamen Anstrengung aller Akteure innerhalb eines gut definierten strategischen Rahmens. Jürgen Hannak (adelphi) zeigte beim World Sustainable Development Summit 2018 neue Wege zu Ressourceneffizienz auf.
"Towards a Pollution-free Planet“ - unter diesem Motto steht die dritte UN-Umweltversammlung in Nairobi. Dazu gehört vor allem der Kampf gegen den Plastikmüll. Damit der gelingt, braucht es dringend ein globales Abkommen, sagt Nils Simon, der auf der UNEA eine Studie zum Thema veröffentlichte.