Ehrgeizige Ziele für den Emissionshandel – ICAP-Statusbericht 2024
News vom 10. Apr. 2024
News vom 13. Okt. 2011
In seinem neuen Buch „Die Finanzierung internationaler Umweltpolitik“ gibt Aike Müller, Projektmanager bei adelphi, einen umfassenden Überblick über bilaterale sowie multilaterale Finanzierung von Umweltpolitik. Der Schwerpunkt der Analyse liegt auf dem Vergabeverhalten sowie der ungleichen Beteiligung von OECD-Geberländern bei der Vergabe von Umwelthilfe. Das Buch ist unter dem Titel „Die Finanzierung internationaler Umweltpolitik“ bei 'Peter Lang – Internationaler Verlag der Wissenschaften' erschienen.
Gemessen an seiner Bedeutung ist die globale Umwelt- und Klimaschutzpolitik chronisch unterfinanziert. Dies wird sich mit Blick auf die aktuelle Verschuldungskrise und die Haushaltsdefizite in den großen Geberländern auch auf absehbare Zeit nicht ändern. Vor diesem Hintergrund geht Aike Müller, Projektmanager bei adelphi, der Frage nach, warum sich OECD-Länder unterschiedlich stark an der Finanzierung globaler Umweltpolitik beteiligen und ob Umwelthilfe an Entwicklungs- und Schwellenländer gezahlt wird, um wirtschaftliche Interessen oder normative Wertvorstellungen der Geberländer durchzusetzen. Das vorliegende Buch liefert Antworten auf diese Fragen.
Theoretische Anknüpfungspunkte bieten vor allem die ökonomische Literatur und politikwissenschaftliche Theorien der internationalen Beziehungen. Im empirischen Teil werden Vergabehypothesen anhand aufwändig konstruierter Datensätze statistisch getestet. Es zeigt sich, dass ‚grüne‘ Normen eine zentrale Determinante der Vergabeentscheidung und der ungleichen Beteiligung darstellen, während die Bedeutung von strategischen und wirtschaftlichen Interessen nachgelassen hat.
Weiterführende Informationen zur Publikation:
www.adelphi.de/de/publik…
www.peterlang.de