Die Studie untersucht die Implementierung von Geschäftsmodellen zur Wiederverwendung in der Kreislaufwirtschaft im Kosovo, mit einem Fokus auf Prishtina, Vushtrri und Prizren. Die Forschung stützte sich auf sekundäre Quellen sowie Interviews mit relevanten Interessenvertreter*innen, um das Potenzial der Wiederverwendung von Kunststoffverpackungen zu ergründen, die Einstellungen zur Kreislaufwirtschaft zu verstehen und die Herausforderungen im Bereich Abfallmanagement zu identifizieren. Als Hauptprobleme wurden unzureichende Abfallentsorgungsdienste, illegale Mülldeponien und die geringe Durchsetzung von Abfallgesetzen identifiziert. Zudem wurde die Geschlechterungleichheit betont und die Hindernisse aufgezeigt, denen Frauen bei ihrer wirtschaftlichen Beteiligung gegenüberstehen.
Prishtina zeigt sich als vielversprechendes Zentrum für die Entwicklung von Lösungen zur Wiederverwendung von Verpackungsmaterial, gestützt durch eine starke Unterstützung seitens des öffentlichen Sektors, eine aktive Beteiligung des privaten Sektors, umfassende Sensibilisierungskampagnen und eine klare Verpflichtung zur Geschlechtergleichstellung. Während Prizren und Vushtrri ebenfalls Potenzial aufweisen, ist es entscheidend, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um Herausforderungen zu bewältigen und die Unterstützung für Kreislaufwirtschaftsinitiativen im gesamten Kosovo zu mobilisieren.