
Die zunehmende Verstädterung ist ein weltweiter Trend. Laut Schätzungen der Vereinten Nationen werden bis zum Jahr 2050 etwa 75 Prozent der Weltbevölkerung in urbanen Zentren leben. Diese Entwicklung stellt Städte in der ganzen Welt vor große Herausforderungen. Angepasste Wasserversorgungs- sowie Abwasserbehandlungssysteme zählen dabei zu den Schlüsselaspekten einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Auch die Städte im Südkaukasus sind von dieser Problematik betroffen.
In diesem Kontext organisierte adelphi im Auftrag der KfW Entwicklungsbank eine Konferenz zum Thema „Sustainable Urban Development in South Caucasus - Experiences and Challenges on Water Supply, Sanitation and Waste Management”, die am 3. und 4. April 2012 in Batumi, Georgien stattfand. Die Veranstaltung wurde durch das Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert und bot Vertretern von Regierungen, Stadtverwaltungen und Versorgungsunternehmen aus der Region die Möglichkeit, zusammen mit lokalen und internationalen Experten sowie Geberinstitutionen sektorübergreifende Herausforderungen und Lösungsansätze für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Armenien, Aserbaidschan und Georgien zu diskutieren. Ein besonderer Fokus lag auf Infrastrukturmaßnahmen im Wasser-, Abwasser- und Abfallsektor.
adelphi unterstützte die KfW bei der Programmgestaltung sowie der logistischen Organisation und Umsetzung der Konferenz und stellte einen erfahrenen und professionellen Moderator zur Verfügung.