Umwelt- und Ressourcenkonflikte in den Außenbeziehungen der Europäischen Union

Uploads - Projekte - Bilder: US-509_Haupt.JPG

Die Wechselbeziehungen zwischen natürlichen Ressourcen und Konflikten sind ebenso umfang- wie facettenreich. Einerseits können Konflikte über natürliche Ressourcen entstehen, andererseits kann kooperatives und nachhaltiges Ressourcenmanagement als vertrauensbildende Maßnahme einen Beitrag zur Friedensentwicklung leisten.

Das Vorhaben untersuchte, inwieweit Bearbeitung und Vermeidung von Umwelt- und Ressourcenkonflikten in den Außenbeziehungen der Europäischen Union und speziell von der Europäischen Kommission behandelt werden. Analysiert wurden Programme, Instrumente und Verfahren der drei Generaldirektion Außenbeziehung, Entwicklung und EuropeAid. Einschlägige politische Initiativen wie der Kimberly-Prozess zur Bekämpfung des Handels mit sogenannten Konfliktdiamanten und der „Forest, Law, Governance and Trade“ (FLEGT)-Prozess wurden ebenso einbezogen. Beide werden durch die Europäische Kommission unterstützt.

Neben der systematischen Auswertung der Dokumente erfolgte die Überprüfung der Teilergebnisse in diskursiven Verfahren mit Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern innerhalb der Europäischen Kommission. Abschließend wurden Empfehlungen zur Weiterentwicklung bestehender Instrumente und Verfahren einschließlich einer Roadmap zur Umsetzung der Empfehlungen entwickelt.

Publikationen des Projekts

  • Addressing the Interlinkages between Natural Resources Management and Conflict in the European Commission’s External Relations – Report commissioned by the European Commission, DG RELEX

    Carius, Alexander; Dennis Tänzler and Moira Feil 2007: Addressing the Interlinkages between Natural Resources Management and Conflict in the European Commission’s External Relations. Report commissioned by the European Commission, DG RELEX. Rotterdam: Ecorys.