Ausgewählte Aspekte der Gestaltung des Innovationsfonds im Rahmen der Novellierung der EU ETS-Richtlinie

Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zur Revision der bestehenden Richtlinie zum europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS) vorgelegt. Ein wichtiger Bestandteil der Novellierung wird die Einrichtung eines Innovationsfonds sein. Insgesamt 450 Millionen Emissionszertifikate mit einem geschätzten Verkaufswert von fünf bis elf Milliarden Euro sollen für die Förderung von Demonstrationsprojekten für innovative Klimaschutztechnologien in den Bereichen Industrieprozesse, Erneuerbare Energien und CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) bereitgestellt werden.

Zur Frage der Ausgestaltung des Innovationsfonds hat adelphi im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) eine Reihe von Policy Briefs zur internen Verwendung erstellt. Teile davon wurden nun vom BMUB zur Veröffentlichung freigegeben. Die folgenden drei Policy Briefs fassen die Erfahrungen mit dem Vorgänger-Programm NER300 zusammen, diskutieren die Bestimmungen zur ausgewogenen geografischen Verteilung der Projektmittel in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie mögliche Kriterien zur angemessenen Ausgestaltung der Ko-Finanzierung und der Fördervolumina für einzelne Projekte.

» Analyse der Erfahrungen mit NER300 im Hinblick auf die Gestaltung des NER400/Innovationsfonds

» NER400/Innovationsfonds - Regeln zur geografischen Ausgewogenheit

» Project volumes and co-financing rates for the industrial sector in the Innovation Fund

​Die Policy Briefs wurden im Rahmen des BMUB-Vorhabens "Analyse und Fortentwicklung der europäischen Klima- und Energiepolitik aus der Perspektive von Energieeffizienz, Energieinfrastruktur und Finanzierungsmechanismen" erstellt.