Ehrgeizige Ziele für den Emissionshandel – ICAP-Statusbericht 2024
News vom 10. Apr. 2024
News vom 13. Okt. 2011
Eine wichtige Grundlage für verbesserte Kooperationen im Fischereimanagement am Tonle-Sap-See in Kambodscha wurde im September auf einem 3-tägigen-Workshop in Siem Riep geschaffen. Der von adelphi unterstützte und von der Global FISH Alliance und dem WorldFish Center organisierte Workshop war das Ergebnis eines umfangreichen Konsultationsprozesses und brachte Vertreter lokaler Gemeinden, verschiedener Regierungsebenen, NGOs, Wissenschaft und Medien zusammen. Es wurden gemeinsam Lösungen für Probleme bezüglich der Fischerei in und um den Tonle Sap-See erarbeitet. Diese Bemühungen waren Teil des durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierten Projektes “Strengthening Aquatic Resource Governance” (STARGO).
Das Projekt „Strenghtening Aquatic Resource Governance“ (STARGO) untersucht die Rolle von Ressourcengovernance zur Vermeidung von Konflikten am Beispiel aquatischer Ressourcen wie Wasser und Fisch. Der Fokus liegt dabei auf der Förderung von kollektivem Handeln. Der Tonle Sap-See ist Südostasiens ergiebigstes Gebiet für Süßwasserfischerei und natürliche Lebensgrundlage für mehr als eine Million Menschen. adelphi unterstützte den von der Global FISH Alliance und dem WorldFish Center organisierten Workshop in Siem Riep, Kambodscha. Das Workshop-Format war darauf ausgerichtet gleiche Voraussetzungen für den Austausch von Ideen und Lösungen in Bezug auf die Fischerei in und um den Tonle Sap-See zu schaffen. Für drei Tage arbeiteten fast 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer daran, gemeinsame Ziele zu entwickeln. Indem der Workshop eine gemeinsame Vision anstelle von konfliktgeladenen und strittigen Fragen in den Mittelpunkt stellte, konnte ein Ausgangspunkt für Kooperation und langfristige Beziehungen, die auf gemeinsamen Interessen basieren, geschaffen werden. Während des Workshops wurden Arbeitspläne entwickelt und verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, die zukünftig zu bestimmten Aspekten, wie beispielsweise der rechtlichen Durchsetzung und des Umweltschutzes, arbeiten werden.