Ehrgeizige Ziele für den Emissionshandel – ICAP-Statusbericht 2024
News vom 10. Apr. 2024
News vom 01. Dez. 2013
Im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit führte adelphi im November 2013 im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) eine Studienreise zu erfolgreichen Water-Stewardship-Projekten in Europa durch.
Kooperative Ansätze zum nachhaltigen Management der europäischen Wasserressourcen rücken zunehmend ins Blickfeld von Akteuren aus Politik und Praxis. Um die Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und andere Vorgaben erfüllen zu können, setzen Unternehmen, Behörden und Wasserversorger immer mehr auf gemeinsame Lösungsansätze. Erst durch diese Zusammenarbeit können kosteneffiziente Lösungen identifiziert und gemeinsame Ziele erreicht werden.
Während einer fünftägigen Studienreise durch fünf europäische Länder (Niederlande, Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien) erhielten Vertreter afrikanischer Kooperationsprojekte der GIZ einen Einblick in die Herausforderungen und erfolgreichen Lösungsansätze im Wasserressourcenmanagement in Europa. Gemeinsam mit den Referenten diskutierten die Teilnehmer im Rahmen der Abschlussveranstaltung, welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für erfolgreiche Kooperationen nötig sind: Wie kann man Vorreiter identifizieren und unterstützen? Was sind Erfolgsfaktoren zur Initiierung und langfristigen Realisierung von gemeinsamen Projekten? Wie lassen sich die Erfahrungen auf den afrikanischen Kontext übertragen? Viele der besuchten Projektbeispiele waren von direkter Relevanz für die aktuelle Arbeit der Teilnehmer.
Insbesondere die Frage, wie wir in Zukunft mit regionalen Folgen von Bergbau umgehen, war für die Teilnehmer von Bedeutung. Außerdem diskutierten sie, wie Landwirte, Chemieunternehmen und Wasserversorger miteinander kooperieren können, um Wasserressourcen langfristig in guter Qualität und finanzierbar zu erhalten. Diese Fragen schlossen direkt an die aktuellen Projekte der Teilnehmer aus Uganda, Sambia, Tansania, Kenia und Südafrika an.