Eine entschlossene Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beugt Konflikten vor und ist Garant für globale Stabilität. Außenpolitik kann hier eine wichtige Rolle spielen. Dies zeigt eine neue Studie von adelphi, die heute im Auswärtige Amt vorgestellt wird.
Die internationale Gemeinschaft muss immer größere Herausforderungen bewältigen. Die Bereitschaft zu multilateraler Zusammenarbeit scheint hingegen zu schwinden. Indem deutsche Außenpolitik die Agenda 2030 unterstützt, kann sie Wegbereiter für transformativen Wandel sein.
Um Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu festigen, braucht es weltweit eine umfassende Transformation. Die 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) geben dafür die entscheidende Orientierung. Welche Rolle kann aber die Außenpolitik beim Erreichen dieser Ziele spielen?
Anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz 2018 erklärt Janani Vivekananda, eine von adelphis Expertinnen für Außen- und Entwicklungspolitik, warum Klimaschutzmaßnahmen eine höhere Priorität auf der globalen Sicherheitsagenda haben müssen.
"Towards a Pollution-free Planet“ - unter diesem Motto steht die dritte UN-Umweltversammlung in Nairobi. Dazu gehört vor allem der Kampf gegen den Plastikmüll. Damit der gelingt, braucht es dringend ein globales Abkommen, sagt Nils Simon, der auf der UNEA eine Studie zum Thema veröffentlichte.
Im Mittelpunkt des 13. BMBF-Forums für Nachhaltigkeit stehen am 9. und 10. Mai 2017 in Berlin die Umsetzung der 2030 Agenda. adelphi ist im Rahmen von GROWnet bei einem Workshop zur „Forschung für die SDGs“ zum Thema „Globale Ressource Wasser“ vertreten.
Das Konzept der Planetaren Grenzen kann von der Verknüpfung mit dem Ansatz der Ressourceneffizienz profitieren, ergab ein international besetzter Workshop, den adelphi gemeinsam mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und dem Stockholm Environment Intstitute veranstaltete.
Am 24. November 2014 überreichte Gerd Müller, Bundesminister für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Zukunftscharta an die Bundeskanzlerin. Im Vorfeld hatte adelphi die inhaltliche Entwicklung der Charta mit dem Titel "EINEWELT – unsere Verantwortung" mitgestaltet.
Im Auftrag des BMZ entwickelt adelphi das BMZ Mapping of Multilateral Organisations (BMAP). Diese neue Methodik erlaubt die Bewertung der multilateralen Gebersysteme sowie die Rolle und Leistungsfähigkeit einzelner multilateraler Organisationen.
Bei der Vermeidung von Konflikten um natürliche Ressourcen wie Wasser und Fisch können Stakeholder-Dialoge ein wichtiger Schlüssel sein. adelphi und WorldFish haben mit Stakeholdern in Kambodscha, Uganda und Sambia konflikt-sensitive Methoden entwickelt, die am 8. Juli in Berlin vorgestellt wurden.